
Hanf gehört zur Familie der Cannabaceae, sein wissenschaftlicher Name ist Cannabis Sativa sowie psychoaktives Marihuana. Hanf ist also Marihuana? Eigentlich schon, ja, die Hanfpflanze ist genetisch identisch mit Marihuana, aber ohne psychoaktive Wirkung.
Die Blüten und Blätter des Hanfs produzieren ebenfalls Harz, aber viel weniger als die meisten aktuellen Cannabissorten. Hanfpflanzen können sowohl männlich als auch weiblich sein, dies wären zweihäusige Stämme, aber es gibt auch intersexuelle und zwittrige, die auch als einhäusig bezeichnet werden.
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🚀 Wie ist die Hanfpflanze?
Es ist eine einjährige, saisonale, zweihäusige Pflanze (obwohl es auch einhäusige gibt). Sie kann zwischen 1 und 4 Metern hoch werden, manchmal sogar noch mehr. Ihre Struktur ist stark und bildet aufgerichtete Stängel, wenn die Samen dicht beieinander gepflanzt werden, und verzweigt sich, wenn genügend Platz und Licht vorhanden sind.
Das Hanfblatt ist handförmig und gestielt, es kann je nach Sorte und Art des Anbaus 3, 5, 7, 9, 11 und bis zu 13 Blättchen haben. Die grüne Farbe kann auch je nach Sorte, Klima und Anbau variieren.
Die weiblichen Hanfblüten sind staminiert, gestempelt und bilden dichte Knospen, die den Fruchtknoten umwickeln. Die männlichen Hanfblüten bilden kleine Säcke, die sich anschließend öffnen, um den Pollen freizusetzen. Es gibt Hanfpflanzen, die sowohl weibliche als auch männliche Blüten bilden. Diese werden als intersexuell oder zwittrig bezeichnet.
Die Hanffrucht ist eine Achäne, bedeckt von dem Perigon, und die Samen enthalten einen gekrümmten oder spiralförmigen Embryo.

👌 Woher kommt Hanf?
Die Geschichte des Hanfs reicht Jahrtausende zurück, vor mehr als 10.000 Jahren, und ist daher eine der ältesten Nutzpflanzen, über die es Aufzeichnungen gibt. Wie bei psychoaktivem Cannabis wird angenommen, dass die Hanfpflanze oder der Hanfbaum vom Himalaya stammt. Die neuesten Forschungsergebnisse zeigen, dass sie im nördlichen Teil Chinas entstanden ist, in der Nähe dessen, was wir heute als Tibet kennen.
Hanf verbreitete sich in Asien, Afrika und Europa, wo er in Massen angebaut wurde. In England gibt es Hinweise auf Hanfanbau seit ungefähr 800 n. Chr. In Spanien und Frankreich wird er seit mehr als 700 Jahren und heute noch angebaut, aber nicht zu den gleichen Zwecken wie damals.

🎯 Wie viele Hanfsorten gibt es?
Wenn uns insbesondere auf die Sorten von Nutzhanf beziehen, gibt es nur in Europa mehr als 50 EU-zertifizierte Sorten. Diese Stämme enthalten maximal 0,3 % THC und sind entweder einhäusig oder zweihäusig. Weiter unten sehen Sie eine Liste mit vielen von ihnen:
| Antal | KC Dora | Armanca | KC Virtus | Beniko |
| KC Zuzana | Cannakomp | Kompolti | Carma | Hibrid TC |
| Carmaleonte | Lipko | Dacia Secuieni | Lovrin 110 | Codimono |
| Marcello | CS Markant | Monoica | Delta-Ilosa | Rajan |
| Delta-405 | Ratza | Denise | Santhica 23 | Diana |
| Santhica 27 | Dioica 88 | Santhica 70 | Eletta Campana | Secuieni |
| Jubileu | Epsilon 68 | Silvana | Fedora 17 | Szarvasi |
| Felina 32 | Tiborszallasi | Ferimon | Tisza | Fibranova |
| Tygra | Fibrol | Uniko B | Finola | Uso-31 |
| Futura 75 | Wielkopolskie | Ivory | Wojko | KC Bonusz |
Derzeit werden neue Sorten hergestellt, die die Vorschriften bezüglich der zulässigen THC-Werte erfüllen. Es ist möglich, dass wir in einigen Jahren bekannte Namen von Cannabispflanzen unter den erlaubten und sogar subventionierten Hanfsorten finden können.
🧐 Schlussfolgerung
Hanf ist eine heilige Pflanze in vielen Kulturen und es ist nicht überraschend. Sie begleitet seit Tausenden von Jahren Menschen auf der ganzen Welt und bringt so viele Vorteile, wie keine andere Pflanze in der Natur.